das karpfenauge

hirnsplitternotiz: heute gelang es uns, eine minikamera in das auge eines karpfens, der seit anbeginn des kosmodroms im teich des forschungszentrums seine gemächlichen, aber unberechenbaren runden dreht, zu implantieren. wir gingen rasch auf sendung: auf unserem tragbaren monitor konnten wir schlammlandschaften, unterwasserurwald und des karpfens beste freundin, die ente, wahrnehmen. plötzlich aber sahen wir uns selbst: am ufer sitzend, rauchend und nasenbohrend beim studium der bilder am monitor. danach sahen wir nichts mehr. gar nichts.

vorher

kurzzeit

nachher

wo ist das kosmodrom geblieben?

Ergebnisse

  • noch ein schönes leben

    mein gehirn zersprang in unzählige scharfe, spitze splitter. Sie drangen durch meine schädeldecke, stießen durch meine augen, schossen aus meinen nasenlöchern und ohren und bohrten sich durch meine wangen. ich… ...
    noch ein schönes leben
  • schichten und ton

    War es das schlechte gewissen angesichts des nahenden verfallsdatums der „safari-zum-selbst“-gutscheine, die mir meine kolleginnen und kollegen zum runden geburtstag geschenkt hatten, oder doch die reste meiner selbstoptminierungstendenz der stärke… ...
    schichten und ton
  • mit der käsewurstsemmel wurde alles anders

    alles wurde anders, als ich in die käsewurstsemmel biss. plötzlich nahm ich nicht nur den geschmack der wurst und der semmel war, sondern ich sah unmittelbar vor mir das schwein… ...
    mit der käsewurstsemmel wurde alles anders