“solange ihr an der vorstellung von einem ich festhaltet und versucht, eure übung zu verbessern oder etwas herauszufinden, wenn ihr also ein verbessertes, besseres ich erzeugen wollt, dann ist eure übung in die irre gegangen. – wohin ich auch gehe, treffe ich mich selbst.”
mit diesem zitat von s. suzuki eröffnete der ehrenamtliche moderator der selbsthilfegruppe “no brain – no pain”, die sich jeden letzten donnerstag im monat für 4 minuten im vorraum zur damen- und herrentoilette der skurrilodrom-bar trifft, seine persönlichkeitsrelativierende kurzzeitintervention. die teilnehmenden machten sich danach auf den jeweiligen geschlechterspezifischen weg der weiterverarbeitung seines impulses – sei es als input auf der reise zum persönlichen flow oder als metapher für den auf der toilette zu erwartenden output – je nachdem. auch ich war wieder ergriffen.
max norden
kurzzeit
der leere-koeffizient des beitrags auf der fritzi berger-skala: 4'2=0
Ergebnisse
noch ein schönes leben
mein gehirn zersprang in unzählige scharfe, spitze splitter. Sie drangen durch meine schädeldecke, stießen durch meine augen, schossen aus meinen nasenlöchern und ohren und bohrten sich durch meine wangen. ich… ...gitte
meine freundin gitte hat den höhepunkt ihrer forschungskarriere erreicht. auf 8.133 meter seehöhe lebt sie gemeinsam mit vier studierenden ihres seminars in einem lichtundurchlässigen und mit wasserstoffzellen beheizten extremexpeditionssarkophagozyten der… ...nanologie & labyrinthologie
meine erinnerungen an die erste nanologische expedition in die wälder rund um das kosmodrom nowosindromk sind von olfaktorischen wahrnehmungen und irritationen geprägt: der schwere duft des torfigen waldbodens, die betörende… ...