„solange ihr an der vorstellung von einem ich festhaltet und versucht, eure übung zu verbessern oder etwas herauszufinden, wenn ihr also ein verbessertes, besseres ich erzeugen wollt, dann ist eure übung in die irre gegangen. – wohin ich auch gehe, treffe ich mich selbst.“
mit diesem zitat von s. suzuki eröffnete der ehrenamtliche moderator der selbsthilfegruppe „no brain – no pain“, die sich jeden letzten donnerstag im monat für 4 minuten im vorraum zur damen- und herrentoilette der skurrilodrom-bar trifft, seine persönlichkeitsrelativierende kurzzeitintervention. die teilnehmenden machten sich danach auf den jeweiligen geschlechterspezifischen weg der weiterverarbeitung seines impulses – sei es als input auf der reise zum persönlichen flow oder als metapher für den auf der toilette zu erwartenden output – je nachdem. auch ich war wieder ergriffen.
max norden
