angelino stronzotti: “unendlich ist der schmerz” – so der arbeitstitel eines labyrinthischen songs, an dem die “pissing tools” – featuring angelino stronzotti – und ich in den unterwasser-studios des kosmodrom nowosindromsk arbeiten. wir machen uns den effekt, dass man unter wasser die richtung des schalls nicht bestimmen kann, zu nutze für ein selbstreferenzielles liebeslied: es geht um ein lied, das sich selbst liebt, aber angst hat, an sich selbst zugrunde zu gehen. der text des refrains entstammt dem glaubensbekenntnis der klekki-gonzo-religion: “leiden entsteht durch konzentration auf den schmerz.” manfredos credo zu beginn des songs klingt etwas versöhnlicher: “dieses lied möchte uns alle entleiden.” bis bald – wir hören uns.
max rasputin norden